Sonstige Projekte

Seit 1980 sind wir mit unseren Hilfsprojekten in ganz Sri Lanka tätig. Die Vielfalt unserer Projekte ist groß. Hier einige Beispiele:

Es gibt zwar in Sri Lanka seit 1951 eine "Free Healthcare Policy", nach welcher die Menschen in die staatlichen Krankenhäuser kommen können, um eine kostenlose Untersuchung und Behandlung in Anspruch zu nehmen.

Jedoch sieht die aktuelle Situation so aus, dass die Krankenhäuser überfüllt sind. Nach stundenlangem Warten kann sich ein Arzt höchstens fünf Minuten Zeit zur Untersuchung nehmen. Beispielsweise verschreibt der Arzt Medikamente für 6 Tage, jedoch kann der Apotheker im Krankenhaus lediglich für 3 Tage Medikamente aushändigen. Wirklich hilfreiche Medizin ist nicht in ausreichendem Maße vorhanden.

Bei einer stationären Behandlung im staatlichen Krankenhaus liegen 10-15 Patienten in einem Raum. Sie bekommen keine Verpflegung, so dass Familienmitglieder und Freunde 3 x täglich Essen bringen.

Darum ist es für uns wichtig, auch hier direkte Hilfe zu leisten. Wir haben monatliche "Medical-Camps" eingerichtet, zu denen freiwillige Ärzte und Krankenschwestern kommen. Sie untersuchen kranke Menschen aus der Umgebung. Die nötigen Medikamente werden von uns zur Verfügung gestellt. Solche "Medical-Camps" finden in vielen Gemeindezentren statt.

Ich möchte gerne Ihre Projekte unterstützen.

Gerne stehen wir Ihnen für weitere Fragen zur Verfügung.

Wir bauen Tiefbrunnen ("deep wells")

  • für einzelne Familien, um sie mit Trink- und Brauchwasser zu versorgen
  • in Dörfern Gemeinschaftsbrunnen für Waschgelegenheiten
  • sowie in trockenen Gebieten Brunnen für landwirtschaftliche Nutzung.

Ich möchte gerne Ihre Projekte unterstützen.

Gerne stehen wir Ihnen für weitere Fragen zur Verfügung.

Wir arbeiten hauptsächlich in unterentwickelten, ländlichen Gebieten. Die Kinder laufen lange Wege zu ihren Schulen und zurück zu ihren Hütten.

Um Frieden und Gemeinsamkeit in diesen Dörfern zu unterstützen, haben wir aus diversen Spendengeldern inzwischen über 50 Gemeinschaftszentren („community halls“) – meist mit Kindergärten - in vielen weit abgelegenen Dörfern mit großer Eigenleistung der Bevölkerung gebaut. Hier können Festlichkeiten verschiedenster Art abgehalten werden, wie z.B. Hochzeiten, Beerdigungen, Familien- und Vereinstreffen.

In den meisten Gemeinschaftszentren gibt es auch eine Bücherei, in der sich die Kinder die wichtigen Bücher zum Lernen ausleihen können. Die Kleinen kommen hierher in den Kindergarten und werden von ausgebildeten Lehrkräften betreut.

Ich möchte gerne Ihre Projekte unterstützen.

Gerne stehen wir Ihnen für weitere Fragen zur Verfügung.

Verschiedenste Themengebiete werden je nach Verfügbarkeit der Lehrer behandelt (finanziert durch unseren Verein):

 

  • Mathematik
  • Physik
  • Englisch
  • Spielen von Musikinstrumenten wie Geigen, Harmonium, Trommeln, Flöte  und anderen traditionellen Instrumenten
  • Chöre / Gesang
  • Traditioneller Tanz
  • Schauspielerei
  • und die damit verbundenen traditionellen und kulturellen Wissensgebiete
  • Schulungen für Mütter und Kinder

     

    • Gesundheits-, Ernährungs-, Erziehungs-, Umwelt- und Hygienefragen
    • Lebenshaltung und Selbsthilfe durch das Anpflanzen von Gemüse, Früchten und Kräutern
    • Soziales Verhalten in der Gemeinschaft
    • Nähunterricht

     

Das alles hat sich wunderbar entwickelt. Die Kinder kommen in Scharen mit ihren Müttern und wollen lernen und einen guten Schulabschluss erarbeiten.

Oftmals werden die nötigen Schullernmittel von Lucky gekauft und ausgeteilt, Bücher angeschafft, die Lehrer finanziert... Sie kommen von weither, um gut und gerne ihren Unterricht zu erteilen.

Für den Musikunterricht haben wir verschiedene Instrumente gekauft. Jedes Kind kann lernen, was es möchte und wohin die Begabung es lenkt. Die Kostüme, die für die Vorführung von Tanz, Schauspiel und Gesang gebraucht werden, nähen die Mütter selbst. Wir kaufen hierfür die Stoffe und Materialien. 

So wird das Dorfleben in der Gemeinsamkeit gefördert und die Eltern zeigen ihre Freude, Stolz und Zufriedenheit, wenn sie ihre Kinder auf der Bühne bewundern können. Auch sind sie voller Dankbarkeit, wenn durch die wertvolle Unterstützung die schulischen Leistungen und somit auch die Schulzeugnisse der Kinder sich stark verbessert haben.

Ich möchte gerne Ihre Projekte unterstützen.

Gerne stehen wir Ihnen für weitere Fragen zur Verfügung.

Es gibt in Sri Lanka keine staatlichen, sondern ausschließlich private Kindergärten. Die Eltern der jeweiligen Kinder zahlen einen monatlichen Beitrag von ca. 1,- €. Das reicht bei Weitem nicht zur Finanzierung des Kindergartens (für Kindergärtnerin, Papier, Stifte, Bastelmaterialien etc.) aus. Hierfür verwenden wir Mittel aus unserem Fonds für Lehrer, Kindergärtner und Ausbilder.

Es ist uns auch ein Anliegen, den Bau von Kindergärten zu fördern. In vielen Dörfern haben wir Gemeinschaftszentren mit integrierten Kindergärten, in anderen Dörfern auch separate Kindergärten gebaut.

Ich möchte gerne Ihre Projekte unterstützen.

Gerne stehen wir Ihnen für weitere Fragen zur Verfügung.

!

Bei meinem zweiten Besuch im März 2015 erlebe ich dasselbe. Dann frage ich erschüttert den Direktor: „Darf ich hier etwas verändern?“ Er starrt mich an und fragt: „Was willst du denn verändern?!“ „Ich möchte Freude hier hinein bringen!“ „Wie willst du das denn machen?“ „Wir gründen eine Musikgruppe. Wir zahlen die Instrumente und einen Lehrer, der den Mut hat, hierher zu kommen.“

Meine nächste Frage: „Was fehlt hier sonst noch?“ Die Antwort: „Es gibt so viele junge Menschen hier. Wenn sie beim Rauchen eines Joints erwischt werden, kommen sie gleich ins Gefängnis und es dauert 1, 2, 3 Jahre, bis sie wissen, ob sie schuldig sind oder nicht. Die meisten haben keine Ausbildung, und wenn sie entlassen werden, ist ihr Leben ruiniert. Sie haben kaum noch Chancen.“

„Dann benötigt ihr ein Ausbildungszentrum?“ Ja!“ „Ihr habt doch alle Berufe hier unter den Gefangenen. Bitte beginnt sofort ein solches Zentrum zu bauen. Ich komme im Juli wieder nach Sri Lanka. Vielleicht kann ich es dann schon eröffnen?“

Und so geschah es. Am 02. August 2015 kann ich das Ausbildungszentrum schon eröffnen. Auf der Bühne sind Gefangene und geben ein wunderschönes Konzert. Ganz talentierte und besondere Stimmen singen dazu. Ich bin so gerührt und habe nur geweint. Das können Sie bestimmt verstehen…

Seit diesem Tag möchte ich bei jeder Reise nach Sri Lanka die Insassen im Gefängnis besuchen.

Inzwischen hat sich Unglaubliches entwickelt! Die Insassen haben im Oktober 2017 ein Konzert gegeben, für das sich mehr als tausend Besucher angemeldet haben. Auch Minister sind anwesend. Da für diesen Andrang kein Platz im Gefängnis ist, findet das wunderschöne, erfolgreiche Konzert draußen auf einer großen Wiese statt.

Seitdem werden Gefangene in die Schulen gerufen, um dort vor den Kindern einen Vortrag zu halten. Das Thema: „Bitte tut nicht Dasselbe, wie wir es getan haben!“

Wir haben eine Lautsprecher-Anlage finanziert, damit möglichst viele Schüler alles verstehen können.

Inzwischen werden einige Gefangene auch an den Strand geführt, um diesen zu reinigen. Auch die Gefängnismauern durften sie mit herrlichen bunten Bildern von außen bemalen.

Wir freuen uns schon sehr auf die nächsten Aktivitäten.

Ich möchte gerne Ihre Projekte unterstützen.

Gerne stehen wir Ihnen für weitere Fragen zur Verfügung.